Aus- und Weiterbildung

Berufsbildung:

1929 wird sog. „Indisches Hanf“ in Deutschland erstmals in den Vorläufer des Betäubungsmittelgesetzes aufgenommen. Das Warum ist an dieser Stelle nicht wichtig. Die Folgen sind es jedoch: während Hanf im 19. Jahrhundert noch eine große wirtschaftliche Bedeutung hatte, begann damit eine über 70 Jahre währende Hanf-Prohibition in Deutschland, die nach dem Ende des 2. Weltkrieges allumfassend wurde.

Erst seit 1996 ist der Anbau von Nutzhanf wieder erlaubt, hat sich seitdem jedoch kaum entwickelt. Schuld daran ist auch über die Jahre verloren gegangenes Wissen über Anbau und Verarbeitung. Ganze Berufsbilder sind verschollen.

Berufliche Erstausbildung:

Im Bereich der Berufsbildung gilt es zu untersuchen, welche künftigen Berufsbilder in einem Bereich mit wieder wachsender wirtschaftlicher Bedeutung relevant sind und welche daraufhin neu entwickelt werden müssen.

Das Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf kann hierbei auf eine hohe Expertise auf dem Gebiet curricularer und didaktischer Entwicklung bauen. Dem Designforschungsansatz entsprechend werden die hierfür relevanten Akteursgruppen (Unternehmen, Ausbildungspersonal, Auszubildende) eingebunden.

Projekte

Berufsbild-Entwicklung "Hanftechnologe / Hanftechnologin"

Hanftechnologe / Hanftechnologin

Das Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf entwickelt derzeit ein innovatives Berufsbild für „Hanftechnologen / Hanftechnologinnen“ in Zusammenarbeit mit internationalen Expertinnen und Experten aus dem Hanfsektor. Ziel ist es, eine umfassende und zukunftsorientierte Ausbildung zu schaffen, die die vielfältigen Anwendungen und Vorteile von Hanf in der Bau- und Textilindustrie, im Gesundheitswesen und in der nachhaltigen Landwirtschaft adressiert.

Mit der Entwicklung des neuen Berufsbildes setzen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen und innovativen Zukunft für die künftigen Anforderungen einer Circular Economy. Künftige Absolventen der 3-jährigen Ausbildung werden bestens darauf vorbereitet sein, die Chancen und Herausforderungen im Hanfsektor zu meistern und aktiv zur Förderung einer grünen Wirtschaft beizutragen.

Projektziele

  • Schaffung eines Ausbildungsprogramms, das technische, ökologische und wirtschaftliche Aspekte der Hanfverarbeitung abdeckt und die notwendigen Kompetenzen hierfür schafft.
  • Integration modernster Technologien und Methoden zur Nutzung von Hanf in verschiedenen Industriezweigen.
  • Förderung umweltfreundlicher und nachhaltiger Praktiken im Hanfsektor.
  • Vorbereitung von Fachkräften auf die steigende Nachfrage nach Hanfprodukten und -dienstleistungen.

Kernkompetenzen

  • Tiefgehendes Wissen über Hanfpflanzen, ihre Anbaubedingungen und Eigenschaften im Rahmen der Materialkunde.
  • Beherrschung moderner Verarbeitungstechniken für Hanfprodukte, einschließlich Textilien, Baumaterialien, naturfaserverstärkter Kunststoffe und medizinische Anwendungen.
  • Anwendung ökologisch und ökonomisch nachhaltiger Methoden im Anbau und in der Verarbeitung von Hanf.
  • Nutzung innovativer Technologien zur Optimierung der Hanfproduktion und -verarbeitung.

 

Berufliche Zusatzqualifikationen

Für Auszubildende in den Bauberufen: Zusatzqualifikation Ökologisches Bauen "Herstellen von Hanfkalk-Steinen"

Herstellen von Hanfkalk-Steinen

Hanfkalk-Steine bieten mehrere attraktive Eigenschaften für das Bauen, die sowohl ökologische als auch praktische Vorteile bieten. Der praktische Workshop vermittelt die Techniken zur Herstellung von Hanfkalk-Steinen als natürliches Baumaterial. Hanfkalk-Steine bieten mehrere attraktive Eigenschaften für das Bauen, die sowohl ökologische als auch praktische Vorteile bieten:

  • Nachhaltigkeit:
    Hanf ist ein nachwachsender Rohstoff. Er wächst schnell und benötigt wenig Wasser, Pestizide oder Düngemittel, wodurch er eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Baustoffen darstellt. Hanf absorbiert während seines Wachstums CO2 aus der Atmosphäre, das im Hanfkalk gebunden bleibt, was zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks eines Gebäudes beiträgt.
  • Energieeffizienz:
    HanfkalkSteine haben hervorragende Dämmwerte, die helfen, die Wärme im Winter zu speichern und im Sommer draußen zu halten. Dies führt zu einer besseren Energieeffizienz und reduziert die Heiz- und Kühlkosten. Hanfkalk-Steine sind atmungsaktiv. Sie regulieren die Feuchtigkeit und sorgen für ein angenehmes Raumklima, ohne die Bildung von Schimmel zu fördern.
  • Gesundheit und Wohlbefinden:
    Hanfkalk-Steine nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ab, was zu einem gesünderen Raumklima beiträgt. Hanfkalk-Steine sind frei von schädlichen Chemikalien und tragen somit zu einer besseren Innenraumluftqualität bei.
  • Langlebigkeit und Beständigkeit:
    Hanfkalk-Steine sind widerstandsfähig gegen Verrottung und Schädlinge, was die Lebensdauer des Baumaterials verlängert. Hanfkalk-Steine sind nicht brennbar und können somit zur Erhöhung der Brandsicherheit eines Gebäudes beitragen.
  • Schallschutz:
    Die dichte Struktur von Hanfkalk-Steinen bietet gute Schallschutzeigenschaften, was zu einer ruhigeren und komfortableren Wohnumgebung beiträgt.
  • Einfachheit in der Verarbeitung:
    Hanfkalk-Steine lassen sich in verschiedenen Formen und Größen leicht herstellen und verarbeiten, was flexible Bauoptionen ermöglicht. Schäden an Hanfkalkstrukturen können leicht und kostengünstig repariert werden.
  • Ästhetische Flexibilität:
    Hanfkalk-Steine können in verschiedenen ästhetischen Stilen eingesetzt werden, von traditionellen bis zu modernen Designs, und bietet somit architektonische Flexibilität. Sie sind darüber hinaus ideal für denkmalgerechtes Bauen.
  • Lokale Produktion:
    Hanf wird in vielen Regionen angebaut, was die Abhängigkeit von importierten Baumaterialien reduziert und lokale Wirtschaften stärkt.

 

Workshop Ablaufplan: Herstellen von Hanfkalk-Steinen

 

1. Begrüßung und Einführung (30 Minuten)

  • Willkommensgruß: Vorstellung des Workshop-Leiters und der Teilnehmenden.
  • Einführung in das Thema: Kurze Präsentation über Hanfkalk, seine Vorteile und Anwendungen.

2. Theorie und Hintergrundwissen (45 Minuten)

  • Geschichte und Herkunft von Hanfkalk: Entwicklung und traditionelle Nutzung.
  • Materialkunde: Eigenschaften von Hanf und Kalk, ökologische und bautechnische Vorteile.
  • Anwendungsbereiche: Beispiele aus der Praxis und erfolgreiche Projekte.

3. Sicherheitsunterweisung (15 Minuten)

  • Schutzmaßnahmen: Sicherheitskleidung, Schutzbrille und Handschuhe.
  • Umgang mit Materialien: Richtiger Umgang mit Kalk und Hanf.

4. Praktische Demonstration (1 Stunde)

  • Materialvorbereitung: Wie man Hanffasern und Kalk richtig vorbereitet.
  • Mischverhältnis: Erklärung des optimalen Mischverhältnisses von Hanf, Kalk und Wasser.
  • Mischen: Demonstration des Mischvorgangs mit einem Betonmischer oder per Hand.
  • Formen und Gießen: Vorführen, wie die Mischung in Formen gegossen wird, um Hanf-Kalksteine herzustellen.

5. Praktische Übung (2 Stunden)

  • Aktivität: Teilnehmende mischen ihre eigene Hanf-Kalk-Mischung.
  • Formen der Steine: Jede teilnehmede Person gießt ihre Mischung in Formen.
  • Trocknungsprozess: Erklärung und Beobachtung des Trocknungsprozesses (eventuell bereits getrocknete Steine als Anschauungsobjekte zeigen).

6. Mittagspause (1 Stunde)

7. Vertiefende Kenntnisse und Diskussion (1 Stunde)

  • Weitere Verarbeitung: Informationen über das Bearbeiten und Einsetzen der getrockneten Hanf-Kalksteine in Bauprojekten.
  • Erfahrungsaustausch: Diskussion über mögliche Herausforderungen und Lösungen.
  • Q&A-Session: Offene Fragerunde für Teilnehmende.

8. Abschluss und Feedback (30 Minuten)

  • Zusammenfassung des Workshops: Wichtige Punkte und Lernziele wiederholen.
  • Feedback-Runde: Teilnehmende geben Feedback zum Workshop.
  • Zertifikate: Ausgabe von Teilnahmezertifikaten (optional).

Materialien und Ausrüstung

  • Schutzausrüstung: Handschuhe, Schutzbrille, Schutzkleidung.
  • Werkzeuge und Geräte: Betonmischer, Eimer, Rührwerk, Formen für Hanf-Kalksteine.
  • Materialien: Hanffasern, Kalk, Wasser.
  • Arbeitsplatz: Genügend Platz für die praktische Arbeit, Tische, Wasseranschluss.

Zusätzliche Hinweise

  • Teilnahmezahl: Maximal 20 Personen für eine effektive Betreuung.
  • Dauer: Gesamtdauer des Workshops etwa 6-7 Stunden.
  • Ort: Geeigneter Raum oder Freifläche mit ausreichender Belüftung.

Dieser Ablaufplan bietet eine umfassende Einführung in die Herstellung von Hanf-Kalksteinen und ermöglicht den Teilnehmenden, praktische Erfahrungen zu sammeln und theoretisches Wissen zu vertiefen.

Für Auszubildende in den Bauberufen: Zusatzqualifikation Ökologisches Bauen "Dämmen mit Hanfkalk"

Dämmen mit Hanfkalk

Das Dämmen von Außenfassaden mit Hanfkalk bietet mehrere Vorteile, die sowohl ökologisch als auch praktisch sind. Der praktische Workshop vermittelt die Methodik zur Verwendung von Hanfkalk als Dämmmaterial. Diese Vorteile machen Hanfkalk zu einer attraktiven Option für die Dämmung von Außenfassaden, besonders für umweltbewusste Handwerkerinnen  und Handwerker:

  • Nachhaltigkeit:
    Hanfkalk ist ein umweltfreundliches Material. Hanf wächst schnell und benötigt wenig Pestizide oder Düngemittel. Kalk ist ein natürlich vorkommendes Material. Die Kombination beider Materialien ergibt eine nachhaltige Dämmoption mit Naturbaustoffen.
  • Wärmedämmung:
    Hanfkalk hat hervorragende Dämmwerte. Es hilft, die Wärme im Winter im Gebäude zu halten und im Sommer draußen zu halten, was zu einer besseren Energieeffizienz führt und die Heiz- und Kühlkosten senkt.
  • Feuchtigkeitsregulierung:
    Hanfkalk hat die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, was zu einem gesünderen Raumklima führt. Es verhindert Schimmelbildung und sorgt für eine angenehme Luftfeuchtigkeit im Inneren.
  • Brandschutz:
    Hanfkalk ist nicht brennbar und kann somit zur Erhöhung der Brandsicherheit eines Gebäudes beitragen.
  • Langlebigkeit:
    Hanfkalk ist ein robustes Material, das im Laufe der Zeit nicht verrottet oder sich zersetzt. Es kann jahrzehntelang halten und bietet somit eine langfristige Lösung für die Dämmung.
  • Schallschutz:
    Aufgrund seiner dichten Struktur bietet Hanfkalk auch gute Schallschutzeigenschaften, was zu einer ruhigeren und komfortableren Wohnumgebung beiträgt.
  • CO2-Speicherung:
    Hanfpflanzen absorbieren während ihres Wachstums CO2, welches im Hanfkalk gebunden bleibt. Dies trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks eines Gebäudes bei.

 

 

Workshop Ablaufplan: Dämmen von Außenfassaden mit Hanfkalk

1. Begrüßung und Einführung (30 Minuten)

  • Willkommensgruß: Vorstellung des Workshop-Leiters und der Teilnehmenden.
  • Überblick über den Workshop: Ziele, Struktur und Ablauf des Tages.
  • Einführung in Hanfkalk: Grundlegende Informationen über Hanfkalk und seine Vorteile.

2. Theorie und Hintergrundwissen (45 Minuten)

  • Geschichte und Herkunft: Kurzer Überblick über die historische Nutzung von Hanfkalk.
  • Materialkunde: Eigenschaften von Hanf und Kalk, Vorteile für die Bauindustrie.
  • Ökologische Aspekte: Nachhaltigkeit und CO2-Speicherung durch Hanfkalk.
  • Wärmedämmung und Feuchtigkeitsregulierung: Physikalische Eigenschaften und ihre Bedeutung für das Raumklima.

3. Sicherheitsunterweisung (15 Minuten)

  • Schutzmaßnahmen: Vorstellung der notwendigen Schutzkleidung und Sicherheitsvorkehrungen.
  • Sicherer Umgang mit Materialien: Richtiger Umgang mit Kalk und Hanf während der Arbeit.

4. Praktische Demonstration (1 Stunde)

  • Vorbereitung der Materialien: Demonstration der Vorbereitung von Hanffasern und Kalk.
  • Mischverhältnis: Erklärung und Demonstration des optimalen Mischverhältnisses von Hanf, Kalk und Wasser.
  • Anmischen: Vorführen des Mischvorgangs mit einem Betonmischer oder per Hand.
  • Auftragen auf die Fassade: Demonstration der Technik zum Auftragen von Hanfkalk auf eine Musterfassade.

5. Praktische Übung (2 Stunden)

  • Aktivität: Die Teilnehmenden mischen ihre eigene Hanf-Kalk-Mischung.
  • Auftragen der Mischung: Jede teilnehmede Person trägt ihre Mischung auf eine vorbereitete Musterwand auf.
  • Glätten und Strukturieren: Techniken zur Oberflächenbearbeitung und -gestaltung.

6. Mittagspause (1 Stunde)

7. Weiterführende Anwendungen und Techniken (1 Stunde)

  • Trocknungsprozess: Erläuterung des Trocknungsprozesses und notwendige Bedingungen.
  • Fehlervermeidung: Häufige Fehler und wie man sie vermeidet.
  • Langfristige Pflege und Instandhaltung: Tipps zur Pflege und Wartung von Hanfkalk-Fassaden.

8. Diskussion und Erfahrungsaustausch (45 Minuten)

  • Teilnehmerberichte: Erfahrungsberichte und Fragen der Teilnehmenden.
  • Lösungen und Tipps: Gemeinsame Erarbeitung von Lösungen für eventuelle Herausforderungen.

9. Abschluss und Feedback (30 Minuten)

  • Zusammenfassung des Tages: Wiederholung der wichtigsten Lerninhalte.
  • Feedback-Runde: Teilnehmende geben Feedback zum Workshop.
  • Zertifikate: Ausgabe von Teilnahmezertifikaten (optional).
  • Netzwerken: Möglichkeit zum Austausch von Kontaktdaten und Erfahrungen.

Materialien und Ausrüstung

  • Schutzausrüstung: Handschuhe, Schutzbrille, Schutzkleidung.
  • Werkzeuge und Geräte: Betonmischer, Eimer, Rührwerk, Kellen, Glättwerkzeuge.
  • Materialien: Hanffasern, Kalk, Wasser.
  • Arbeitsplatz: Genügend Platz für die praktische Arbeit, vorbereitete Musterwände, Wasseranschluss.

Zusätzliche Hinweise

  • Teilnahmezahl: Maximal 15-20 Personen für eine effektive Betreuung.
  • Dauer: Gesamtdauer des Workshops etwa 7-8 Stunden.
  • Ort: Geeigneter Raum oder Freifläche mit ausreichender Belüftung und Platz für praktische Übungen.

Dieser Ablaufplan bietet eine umfassende Einführung in die Dämmung von Außenfassaden mit Hanfkalk und ermöglicht den Teilnehmenden, sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten zu erwerben.

Für Auszubildende in den sog. "Grünen Berufen": Zusatzqualifikation "Urbane Permakultur"

Urbane Permakultur

Als Schulungspartner der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit für die Freistaaten Sachsen, Thüringen und Bayern bieten wir Auszubildenden in den „Grünen Berufen“ eine Zusatzqualifikation „Einführung in die Urbane Permakultur“ an.

Das modular aufgebaute Lehrmaterial ist speziell für den Unterricht an berufsbildenden Schulen konzipiert worden, kann jedoch auch in der betrieblichen Ausbildung genutzt werden.

  • Einführung (4 Einheiten):
    Permakultur – Was ist das?
    Klimawandel
    Urbane Permakultur
    Finanzierung und Zusammenarbeit
  • Urbane Permakultur im Freien (18 Einheiten), unterteilt in:
    Städtische Umwelt
    Städtische Grünflächen
    Urbane Landwirtschaft
    Außen-Pflanzen
  • Urbane Permakultur für Innen (9 Einheiten), unterteilt in:
    Raumklima
    Grünflächen im Innenbereich
    Zimmerpflanzen und Indoor-Farming
  • Urbane  Flora und Fauna (8 Einheiten), unterteilt in:
    Urbane Artenvielfalt
    Säugetiere und Vögel
    Insekten, Schädlinge und Bienen

 

Berufliche Weiterbildung:

Die für den Aufbau eines neuen Wirtschaftszweiges nötigen Fachkräfte können mit – durchaus auch niedrigschwelligen – Zusatzqualifikationen gewonnen werden. Dies bietet Chancen auch für Menschen, die bislang wenig kompatibel mit den Bedürfnissen des bestehenden Arbeitsmarktes sind. Die Entwicklung und Ausgestaltung von Weiterbildungsmodulen gehört zur Kernkompetenz des Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf. Dies spiegelt sich auch in der Beteiligung unserer Akteure im BNE-Partnernetzwerk Berufliche Aus- und Weiterbildung der Deutschen UNESCO Kommission wider.

Projekte

Nachhaltigkeits-Weiterbildung für ausbildendes Personal: Zusatzqualifikation zur "Fachkraft Ausbildung für nachhaltige Entwicklung im Baugewerbe"

Nachhaltigkeits-Weiterbildung für ausbildendes Personal im Baugewerbe | „ANAKO bau“

Das Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf bereitet derzeit in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit die Adaption einer preisgekrönten Nachhaltigkeitsweiterbildung für ausbildendes Personal im Baugewerbe vor.

Projektziele

„ANAKO bau“ soll maßgeschneiderte Weiterbildungen für ausbildendes Personal im Baugewerbe bieten, um Nachhaltigkeit in die betriebliche Aus- und Weiterbildung zu integrieren.

Das Programm umfasst sechs Module, darunter spezielle Schulungen zur Strategieentwicklung, Prozessmanagement, Umwelt- und Gesellschaftsthemen sowie ein Sondermodul für die Ausbildung.

Kernkompetenzen

Teilnehmende erwerben praxisnahes Wissen, um nachhaltige Baupraktiken zu fördern und betriebliche Nachhaltigkeitsprojekte mit Auszubildenden zu initiieren und zu leiten.

Die Weiterbildung wird online in interaktiven Einheiten durchgeführt und von erfahrenen Expertinnen und Experten begleitet.

Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit für die Zusatzqualifikation zur „Fachkraft Ausbildung für nachhaltige Entwicklung im Baugewerbe“.

Nachhaltigkeits-Weiterbildung für Küchenmeisterinnen und Küchenmeister: Zusatzqualifikation zur "Fachkraft Ausbildung für nachhaltige Entwicklung im Gastgewerbe"

Nachhaltigkeits-Weiterbildung für Küchenmeisterinnen und Küchenmeister im Gastgewerbe | „ANAKO food“

Das Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf bereitet derzeit in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit die Adaption einer preisgekrönten Nachhaltigkeitsweiterbildung für ausbildendes Personal im Gastgewerbe vor.

Projektziele

„ANAKO food“ soll maßgeschneiderte Weiterbildungen für ausbildendes Personal im Gastgewerbe bieten, um Nachhaltigkeit in die betriebliche Aus- und Weiterbildung zu integrieren.

Das Programm umfasst sechs Module, darunter spezielle Schulungen zur Strategieentwicklung, Prozessmanagement, Umwelt- und Gesellschaftsthemen sowie ein Sondermodul für die Ausbildung.

Kernkompetenzen

Teilnehmende erwerben praxisnahes Wissen, um nachhaltige Praktiken in der Auswahl und Zubereitung von Speisen zu fördern und betriebliche Nachhaltigkeitsprojekte mit Auszubildenden zu initiieren und zu leiten.

Die Weiterbildung wird online in interaktiven Einheiten durchgeführt und von erfahrenen Expertinnen und Experten begleitet.

Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit für die Zusatzqualifikation zur „Fachkraft Ausbildung für nachhaltige Entwicklung im Gastgewerbe“.

Zusatzqualifikationen für ausbildendes Personal

Nachhaltigkeits-Weiterbildung für ausbildendes Personal: Zusatzqualifikation zur "Fachkraft Ausbildung für nachhaltige Entwicklung"

Nachhaltigkeits-Weiterbildung für ausbildendes Personal für kaufleutische Bereiche | „ANAKO“

Als Schulungspartner der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit im Freistaat Sachsen bietet das Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf die preisgekrönte Nachhaltigkeitsweiterbildung für ausbildendes Personal an, das sich vor allem an kaufleutische Bereiche richtet.

ANAKO bietet eine umfassende Nachhaltigkeits-Weiterbildung für ausbildendes Personal in Unternehmen und Berufsschulen, um Nachhaltigkeitsstrategien und -praktiken in ihre Prozesse bzw. Lehreinheiten zu integrieren.

Das Programm besteht aus sechs Modulen, die Themen wie Strategieentwicklung, Prozessmanagement und Umweltbewusstsein abdecken. Die Schulungen sind praxisnah und werden online in interaktiven Formaten angeboten, begleitet von erfahrenen Expertinnen und Experten.

Ziel ist es, Teilnehmende zu befähigen, nachhaltige Ausbildungsinhalte und entsprechende Projekte mit Auszubildenden in ihren Unternehmen bzw. der Berufsschulen effektiv umzusetzen und zu leiten.

Weitere Informationen finden Sie auf der ANAKO-Website.

Für Lehrkräfte an Berufsschulen und betrieblichen Ausbilderinnen/Ausbilder in den Bauberufen: Zusatzqualifikation Ökologisches Bauen "Herstellen von Hanfkalk-Steinen"

Herstellen von Hanfkalk-Steinen

Hanfkalk-Steine bieten mehrere attraktive Eigenschaften für das Bauen, die sowohl ökologische als auch praktische Vorteile bieten. Der praktische Workshop vermittelt die Techniken zur Herstellung von Hanfkalk-Steinen als natürliches Baumaterial. Hanfkalk-Steine bieten mehrere attraktive Eigenschaften für das Bauen, die sowohl ökologische als auch praktische Vorteile bieten:

  • Nachhaltigkeit:
    Hanf ist ein nachwachsender Rohstoff. Er wächst schnell und benötigt wenig Wasser, Pestizide oder Düngemittel, wodurch er eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Baustoffen darstellt. Hanf absorbiert während seines Wachstums CO2 aus der Atmosphäre, das im Hanfkalk gebunden bleibt, was zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks eines Gebäudes beiträgt.
  • Energieeffizienz:
    HanfkalkSteine haben hervorragende Dämmwerte, die helfen, die Wärme im Winter zu speichern und im Sommer draußen zu halten. Dies führt zu einer besseren Energieeffizienz und reduziert die Heiz- und Kühlkosten. Hanfkalk-Steine sind atmungsaktiv. Sie regulieren die Feuchtigkeit und sorgen für ein angenehmes Raumklima, ohne die Bildung von Schimmel zu fördern.
  • Gesundheit und Wohlbefinden:
    Hanfkalk-Steine nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ab, was zu einem gesünderen Raumklima beiträgt. Hanfkalk-Steine sind frei von schädlichen Chemikalien und tragen somit zu einer besseren Innenraumluftqualität bei.
  • Langlebigkeit und Beständigkeit:
    Hanfkalk-Steine sind widerstandsfähig gegen Verrottung und Schädlinge, was die Lebensdauer des Baumaterials verlängert. Hanfkalk-Steine sind nicht brennbar und können somit zur Erhöhung der Brandsicherheit eines Gebäudes beitragen.
  • Schallschutz:
    Die dichte Struktur von Hanfkalk-Steinen bietet gute Schallschutzeigenschaften, was zu einer ruhigeren und komfortableren Wohnumgebung beiträgt.
  • Einfachheit in der Verarbeitung:
    Hanfkalk-Steine lassen sich in verschiedenen Formen und Größen leicht herstellen und verarbeiten, was flexible Bauoptionen ermöglicht. Schäden an Hanfkalkstrukturen können leicht und kostengünstig repariert werden.
  • Ästhetische Flexibilität:
    Hanfkalk-Steine können in verschiedenen ästhetischen Stilen eingesetzt werden, von traditionellen bis zu modernen Designs, und bietet somit architektonische Flexibilität. Sie sind darüber hinaus ideal für denkmalgerechtes Bauen.
  • Lokale Produktion:
    Hanf wird in vielen Regionen angebaut, was die Abhängigkeit von importierten Baumaterialien reduziert und lokale Wirtschaften stärkt.

 

Workshop Ablaufplan: Herstellen von Hanfkalk-Steinen

 

1. Begrüßung und Einführung (30 Minuten)

  • Willkommensgruß: Vorstellung des Workshop-Leiters und der Teilnehmenden.
  • Einführung in das Thema: Kurze Präsentation über Hanfkalk, seine Vorteile und Anwendungen.

2. Theorie und Hintergrundwissen (45 Minuten)

  • Geschichte und Herkunft von Hanfkalk: Entwicklung und traditionelle Nutzung.
  • Materialkunde: Eigenschaften von Hanf und Kalk, ökologische und bautechnische Vorteile.
  • Anwendungsbereiche: Beispiele aus der Praxis und erfolgreiche Projekte.

3. Sicherheitsunterweisung (15 Minuten)

  • Schutzmaßnahmen: Sicherheitskleidung, Schutzbrille und Handschuhe.
  • Umgang mit Materialien: Richtiger Umgang mit Kalk und Hanf.

4. Praktische Demonstration (1 Stunde)

  • Materialvorbereitung: Wie man Hanffasern und Kalk richtig vorbereitet.
  • Mischverhältnis: Erklärung des optimalen Mischverhältnisses von Hanf, Kalk und Wasser.
  • Mischen: Demonstration des Mischvorgangs mit einem Betonmischer oder per Hand.
  • Formen und Gießen: Vorführen, wie die Mischung in Formen gegossen wird, um Hanf-Kalksteine herzustellen.

5. Praktische Übung (2 Stunden)

  • Aktivität: Teilnehmende mischen ihre eigene Hanf-Kalk-Mischung.
  • Formen der Steine: Jede teilnehmede Person gießt ihre Mischung in Formen.
  • Trocknungsprozess: Erklärung und Beobachtung des Trocknungsprozesses (eventuell bereits getrocknete Steine als Anschauungsobjekte zeigen).

6. Mittagspause (1 Stunde)

7. Vertiefende Kenntnisse und Diskussion (1 Stunde)

  • Weitere Verarbeitung: Informationen über das Bearbeiten und Einsetzen der getrockneten Hanf-Kalksteine in Bauprojekten.
  • Erfahrungsaustausch: Diskussion über mögliche Herausforderungen und Lösungen.
  • Q&A-Session: Offene Fragerunde für Teilnehmende.

8. Abschluss und Feedback (30 Minuten)

  • Zusammenfassung des Workshops: Wichtige Punkte und Lernziele wiederholen.
  • Feedback-Runde: Teilnehmende geben Feedback zum Workshop.
  • Zertifikate: Ausgabe von Teilnahmezertifikaten (optional).

Materialien und Ausrüstung

  • Schutzausrüstung: Handschuhe, Schutzbrille, Schutzkleidung.
  • Werkzeuge und Geräte: Betonmischer, Eimer, Rührwerk, Formen für Hanf-Kalksteine.
  • Materialien: Hanffasern, Kalk, Wasser.
  • Arbeitsplatz: Genügend Platz für die praktische Arbeit, Tische, Wasseranschluss.

Zusätzliche Hinweise

  • Teilnahmezahl: Maximal 20 Personen für eine effektive Betreuung.
  • Dauer: Gesamtdauer des Workshops etwa 6-7 Stunden.
  • Ort: Geeigneter Raum oder Freifläche mit ausreichender Belüftung.

Dieser Ablaufplan bietet eine umfassende Einführung in die Herstellung von Hanf-Kalksteinen und ermöglicht den Teilnehmenden, praktische Erfahrungen zu sammeln und theoretisches Wissen zu vertiefen.

Für Lehrkräfte an Berufsschulen und betrieblichen Ausbilderinnen/Ausbilder in den Bauberufen: Zusatzqualifikation Ökologisches Bauen "Dämmen mit Hanfkalk"

Dämmen mit Hanfkalk

Das Dämmen von Außenfassaden mit Hanfkalk bietet mehrere Vorteile, die sowohl ökologisch als auch praktisch sind. Der praktische Workshop vermittelt die Methodik zur Verwendung von Hanfkalk als Dämmmaterial. Diese Vorteile machen Hanfkalk zu einer attraktiven Option für die Dämmung von Außenfassaden, besonders für umweltbewusste Handwerkerinnen  und Handwerker:

  • Nachhaltigkeit:
    Hanfkalk ist ein umweltfreundliches Material. Hanf wächst schnell und benötigt wenig Pestizide oder Düngemittel. Kalk ist ein natürlich vorkommendes Material. Die Kombination beider Materialien ergibt eine nachhaltige Dämmoption mit Naturbaustoffen.
  • Wärmedämmung:
    Hanfkalk hat hervorragende Dämmwerte. Es hilft, die Wärme im Winter im Gebäude zu halten und im Sommer draußen zu halten, was zu einer besseren Energieeffizienz führt und die Heiz- und Kühlkosten senkt.
  • Feuchtigkeitsregulierung:
    Hanfkalk hat die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, was zu einem gesünderen Raumklima führt. Es verhindert Schimmelbildung und sorgt für eine angenehme Luftfeuchtigkeit im Inneren.
  • Brandschutz:
    Hanfkalk ist nicht brennbar und kann somit zur Erhöhung der Brandsicherheit eines Gebäudes beitragen.
  • Langlebigkeit:
    Hanfkalk ist ein robustes Material, das im Laufe der Zeit nicht verrottet oder sich zersetzt. Es kann jahrzehntelang halten und bietet somit eine langfristige Lösung für die Dämmung.
  • Schallschutz:
    Aufgrund seiner dichten Struktur bietet Hanfkalk auch gute Schallschutzeigenschaften, was zu einer ruhigeren und komfortableren Wohnumgebung beiträgt.
  • CO2-Speicherung:
    Hanfpflanzen absorbieren während ihres Wachstums CO2, welches im Hanfkalk gebunden bleibt. Dies trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks eines Gebäudes bei.

 

 

Workshop Ablaufplan: Dämmen von Außenfassaden mit Hanfkalk

1. Begrüßung und Einführung (30 Minuten)

  • Willkommensgruß: Vorstellung des Workshop-Leiters und der Teilnehmenden.
  • Überblick über den Workshop: Ziele, Struktur und Ablauf des Tages.
  • Einführung in Hanfkalk: Grundlegende Informationen über Hanfkalk und seine Vorteile.

2. Theorie und Hintergrundwissen (45 Minuten)

  • Geschichte und Herkunft: Kurzer Überblick über die historische Nutzung von Hanfkalk.
  • Materialkunde: Eigenschaften von Hanf und Kalk, Vorteile für die Bauindustrie.
  • Ökologische Aspekte: Nachhaltigkeit und CO2-Speicherung durch Hanfkalk.
  • Wärmedämmung und Feuchtigkeitsregulierung: Physikalische Eigenschaften und ihre Bedeutung für das Raumklima.

3. Sicherheitsunterweisung (15 Minuten)

  • Schutzmaßnahmen: Vorstellung der notwendigen Schutzkleidung und Sicherheitsvorkehrungen.
  • Sicherer Umgang mit Materialien: Richtiger Umgang mit Kalk und Hanf während der Arbeit.

4. Praktische Demonstration (1 Stunde)

  • Vorbereitung der Materialien: Demonstration der Vorbereitung von Hanffasern und Kalk.
  • Mischverhältnis: Erklärung und Demonstration des optimalen Mischverhältnisses von Hanf, Kalk und Wasser.
  • Anmischen: Vorführen des Mischvorgangs mit einem Betonmischer oder per Hand.
  • Auftragen auf die Fassade: Demonstration der Technik zum Auftragen von Hanfkalk auf eine Musterfassade.

5. Praktische Übung (2 Stunden)

  • Aktivität: Die Teilnehmenden mischen ihre eigene Hanf-Kalk-Mischung.
  • Auftragen der Mischung: Jede teilnehmede Person trägt ihre Mischung auf eine vorbereitete Musterwand auf.
  • Glätten und Strukturieren: Techniken zur Oberflächenbearbeitung und -gestaltung.

6. Mittagspause (1 Stunde)

7. Weiterführende Anwendungen und Techniken (1 Stunde)

  • Trocknungsprozess: Erläuterung des Trocknungsprozesses und notwendige Bedingungen.
  • Fehlervermeidung: Häufige Fehler und wie man sie vermeidet.
  • Langfristige Pflege und Instandhaltung: Tipps zur Pflege und Wartung von Hanfkalk-Fassaden.

8. Diskussion und Erfahrungsaustausch (45 Minuten)

  • Teilnehmerberichte: Erfahrungsberichte und Fragen der Teilnehmenden.
  • Lösungen und Tipps: Gemeinsame Erarbeitung von Lösungen für eventuelle Herausforderungen.

9. Abschluss und Feedback (30 Minuten)

  • Zusammenfassung des Tages: Wiederholung der wichtigsten Lerninhalte.
  • Feedback-Runde: Teilnehmende geben Feedback zum Workshop.
  • Zertifikate: Ausgabe von Teilnahmezertifikaten (optional).
  • Netzwerken: Möglichkeit zum Austausch von Kontaktdaten und Erfahrungen.

Materialien und Ausrüstung

  • Schutzausrüstung: Handschuhe, Schutzbrille, Schutzkleidung.
  • Werkzeuge und Geräte: Betonmischer, Eimer, Rührwerk, Kellen, Glättwerkzeuge.
  • Materialien: Hanffasern, Kalk, Wasser.
  • Arbeitsplatz: Genügend Platz für die praktische Arbeit, vorbereitete Musterwände, Wasseranschluss.

Zusätzliche Hinweise

  • Teilnahmezahl: Maximal 15-20 Personen für eine effektive Betreuung.
  • Dauer: Gesamtdauer des Workshops etwa 7-8 Stunden.
  • Ort: Geeigneter Raum oder Freifläche mit ausreichender Belüftung und Platz für praktische Übungen.

Dieser Ablaufplan bietet eine umfassende Einführung in die Dämmung von Außenfassaden mit Hanfkalk und ermöglicht den Teilnehmenden, sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten zu erwerben.

Hochschulbildung:

Die akademische Bearbeitung von Hanf in Forschung und Lehre hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Dennoch ist Hanf in dieser Hinsicht ein Nischenthema und wird überwiegend als solches in bestehenden Forschungszweigen behandelt. Im Hinblick auf die künftige Bedeutung der Hanfindustrie ist es an der Zeit, Forschung und Lehre systematisch an diese Bedeutung heranzuführen.

Projekte

Entwicklung Masterstudiengang (M.Sc.) | "Hanfingenieur / Hanfingenieurin"

Masterstudiengang (M.Sc.) | „Hanfingenieur / Hanfingenieurin“

Das Linnaeus Kompetenzzentrum Hanf macht es sich zur Aufgabe, den Systematisierungsprozess durch die Entwicklung eines 2-jährigen Masterstudienganges (M.Sc.) anzustoßen, in Zusammenarbeit mit Hochschulen zu akkreditieren und als Studiengang für den Bereich der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zu etablieren. In den Entwicklungsprozess werden relevante Akteursgruppen (z.B. Studierende) eingebunden.

Projektziele

  • Systematisierung des Wissens durch die Entwicklung eines strukturierten, umfassenden Masterstudiengangs (M.Sc.) „Hanfingenieur / Hanfingenieurin“.
  • Zusammenarbeit mit Hochschulen zur Akkreditierung und Implementierung des Studiengangs an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.
  • Aktive Beteiligung von Studierenden und anderen relevanten Interessengruppen im Entwicklungsprozess.

 

Kernkompetenzen

  • Vertiefte Kenntnisse über Hanf und seine vielfältigen Anwendungen.
  • Entwicklung umweltfreundlicher Praktiken und nachhaltiger Technologien.
  • Anwendung modernster Technologien und Methoden zur Optimierung der Hanfproduktion und -verarbeitung.
  • Fähigkeit zur Planung, Durchführung und Leitung von Projekten im Bereich Hanf.
  • Integration von Kenntnissen aus verschiedenen Fachbereichen wie Landwirtschaft, Ingenieurwesen und Wirtschaft.
  • Effektive Kommunikation und Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern und Interessengruppen.